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Die Kloppberghalle – Bericht aus der Gemeinde – 4

Rückblick und Ausblick – Folge 4

Die Kloppberghalle

Seit 5 Jahren ist die Kloppberghalle das Zentrum der Dorfgemeinschaft. Dem damaligen Gemeinderat wurde der Untergang prophezeit. Zu teuer, zu groß, nicht nötig, finanziell nicht machbar, Größenwahnsinn.

Davon ist heute keine Rede mehr, was der gut gefüllte Belegungsplan der Halle dokumentiert. Die Unterhaltung der Halle (jährlich ca. 40.000 Euro) wird durch die Einnahmen der Windräder gedeckt. Die günstigen Kredite, die seinerzeit aufgenommen wurden, können zügig abbezahlt werden. Obwohl die Halle durch die Pandemie zur Zeit nur beschränkt benutzt wird, sind wir dankbar, Räumlichkeiten zu besitzen, die bei Versammlungen genügend Abstand gewähren. Klassenelternabende der Grundschule, Elternabend der Kita Regenbogen, Ausschusssitzungen und Gemeinderatssitzungen können hier sicher durchgeführt werden.
Werden Hygienekonzepte der Vereine vorgelegt, die sich nach den Vorgaben des Landes richten, so steht die Halle ebenso zur Verfügung.

Einen Wermutstropfen gibt es allerdings. Das Außengelände der Halle ist besonders während der Sommermonate ein beliebter Treffpunkt für Jugendliche, die sich nicht immer ordnungsgemäß verhalten. Die von Familie Höhn gestiftete Parkbank musste verlegt werden. Eingravierte Hakenkreuze und andere Botschaften mit zweifelhaftem Inhalt konnten nur oberflächlich beseitigt werden. Zigarettenkippen, leere Schnapsflaschen um die Abfalleimer herum sorgten bei uns für Kopfschütteln. Die Holzumrandung des Bouleplatzes wurde mutwillig mit Motorrollern zerstört.

Entspannung erhoffen wir durch den geplanten Mobilstellplatz, da die Anwesenheit von Mobilfahrern, die hier übernachten, Jugendliche abschreckt, dort ihre nächtlichen Partys durchzuführen. Die Pflasterarbeiten für den Mobilstellplatz sind schon lange fertig, die Stromsäule wartet darauf, installiert zu werden. Das vorhandene Leerrohr vom Heizraum zum Mobilstellplatz, ursprünglich geplant für eine Erweiterung der Außenanlage, erwies sich Letzen Endes als untauglich. Ohne Wissen von unserer Seite wurde das Rohr 2015 von Firmen für andere Leitungen aus Bequemlichkeit verwendet, an einer Stelle sogar beschädigt. Nun muss der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung die Mehrausgabe für eine zusätzliche Leitung genehmigen.

Wir hoffen, dass diese Pandemie an uns vorübergeht und wir die Halle bald wie gewohnt, ohne Einschränkungen nutzen können.

Bleiben Sie gesund
Elisabeth Kolb-Noack, Albert Delp, Helmut Erbeldinger, Stefan Piehler